Steuerakademie Thüringen e.V.

Ertragsteuerliche Behandlung von Gesellschafterdarlehen

Seminarnummer:
231140o
Referent(en):
Dipl.-Finw. (FH) Oliver Funk
Ort/Anschrift:
Online
Kategorien:
Professional - Steuern und Rechnungswesen, Onlineseminare
Termine:
Seminartermin:
Seminartermine exportieren (.ics)
Preis (Verbands-Mitglieder):
232,05 € inkl. USt.
Preis (Nicht-Mitglieder):
315,35 € inkl. USt.

Abgesagt

§ 17 EStG gehört wohl zu den komplexesten Vorschriften im Einkommensteuerrecht. Das hängt damit zusammen, dass nahezu jede Fallkonstellation im Zusammenhang mit dieser Norm individuelle Besonderheiten aufweist, was nicht zuletzt auch zahlreiche Entscheidungen in der Rechtsprechung und Meinungen in der Literatur beweisen. Ein Blick in die Vorschrift des § 17 EStG genügt in einem Großteil der Fälle bei Zweifelsfragen nicht. Die Tatsache, dass die normspezifische Regelung des § 17 Abs. 2a EStG als Reaktion auf die geänderte höchstrichterliche Rechtsprechung eingeführt wurde, macht es nicht einfacher, die Entwicklung nachzuvollziehen.

Auch wenn die Vorschrift insbesondere die Voraussetzungen für nachträgliche Anschaffungskosten auf wesentliche GmbH-Beteiligungen regelt und Darlehensverluste im Rahmen des § 17 EStG – entgegen der geänderten BFH Rechtsprechung – steuerlich anerkennt, befindet man sich weiterhin im Spannungsfeld der §§ 17 und 20 EStG. Der Annahme, der Mandant sei mit einer vollen Verlustverrechnung bessergestellt als mit einer Verlustberücksichtigung im Teileinkünfteverfahren, wird mit einem eigenen eingeschränkten Verlustverrechnungskreis ein Riegel vorgeschoben. Aufgrund der oft hohen Veräußerungsgewinne bzw. -verluste lauern nicht unerhebliche steuerliche Auswirkungen bei den Mandanten, was weitreichende Folgen haben kann.

In diesem Workshop werden die Rechtsprechungshistorie, die aktuelle Gesetzeslage als Reaktion auf diese und die wichtigsten Passagen aus dem aktuellen BMF-Schreiben vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen wird die Thematik praxisnah unter die Lupe genommen und unter Bezugnahme der aktuell definierten Voraussetzungen der steuerlichen Berücksichtigung eines Darlehensverlustes analysiert.

Einleitung

Originäre Veräußerungsvorgänge

  • Persönlicher, sachlicher und zeitlicher Geltungsbereich
  • Ermittlung des Veräußerungsgewinns

Besonderheiten bei Verlusten

Freibetrag

  • Beteiligungsproportionaler FB
  • Beteiligungsproportionaler Grenzbetrag bzw. Gleitklausel

Veräußerungsgleiche Tatbestände

  • Auflösung
  • Kapitalherabsetzung
  • Ausschüttungen aus dem steuerlichen Einlagekonto

Ausblick und Fazit


Teilnehmerkreis
Steuerberater
Steuerfachwirte
Steuerabteilungen in Unternehmen
Finanz- und Bilanzbuchhaltung
Steuerfachangestellte

Schwerpunkt
Einkommensteuer


Hinweis
Die Zugangsdaten erhalten Sie per E-Mail zwei Tage vor Seminarbeginn.


Seminar ist abgesagt!

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